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Wintertransfer- und Vorbereitungsresümee

Am ominösen Deadline-Day konnten wir noch einen echten Last-Minute-Transfercoup landen: Der frisch 20-jährige Darko Lukic kehrt vom Regionalligisten Wacker Burghausen in seine mittelfränkische Heimat zurück und soll das Sturmzentrum verstärken. Zuvor musste auch auf der Torhüterposition reagiert werden – zwei gingen, zwei kamen.

„Irgendwie war es dann doch noch ein heißer Winter, auch wenn man das so eigentlich nicht haben will“, sagt Coach Florian Schlicker mit einem entspannten Lachen, nachdem die Transferaktivitäten abgeschlossen waren und dabei hinten raus noch hektische Betriebsamkeit herrschte, weil sich unverhofft die Chance eines interessanten Transfers aufgetan hatte. Darko Lukic, der in der Jugend der SpVgg Greuther Fürth und des TSV 1860 Weißenburg spielte, war auf der Suche nach einem neuen Verein, nachdem er zwar bei Wacker Burghausen 14 Saisoneinsätze in der laufenden Regionalliga-Saison vorweisen konnte, aber die Perspektive den jungen Sturmtank zum Wechselwunsch bewog.
So kam, buchstäblich auf den letzten Drücker, der Kontakt zustande:“Am 31. Januar habe ich um 14 Uhr zum ersten Mal mit Darko telefoniert. Letztlich haben wir uns dann darauf geeinigt, dass wir beide zocken und es miteinander ausprobieren.“, so Florian Schlicker. Bis zum Abend mussten noch sämtliche Formalitäten mit dem Verband geklärt sein, damit noch gerade rechtzeitig das Spielrecht von Burghausen nach Feucht übergehen konnte. „Er ist ein echter Stürmer, ein klassischer Neuner. Man hat schon gesehen, dass er ordentlich Potenzial mitbringt“, sagt Schlicker nach dem Testspiel beim Bezirksligisten SK Lauf (6:2).

Zwei Torhüter weg, zwei neue da

Aber nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ist Schlicker vom Last-Minute-Transfer angetan und weitet diese Einschätzung auf alle drei Winter-Neuzugänge aus. Denn noch ehe Lukic verpflichtet wurde, hatte man auf der Torhüter-Position akuten Handlungsbedarf. So zwangen die anhaltenden Rückenprobleme nach Bandscheibenvorfall unseren im Sommer neu dazugekommenen Michael Kraut dazu, vorerst seine Karriere ruhen zu lassen. Weil auch Jan Kowalewski aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, haben die Zeidler gleich doppelt zugeschlagen und zwei junge Keeper verpflichtet: Lukas Peterson kam vom SC Eltersdorf, Emre Yilmaz, der in der FCN-Jugend spielte, von Austria Lustenau.

„Jungs ziehen gut mit!“

Die Baustelle im Tor konnte planmäßig geschlossen werden, in der Vorbereitung waren wir dennoch recht knapp besetzt, da es den ein oder anderen Verletzten im Kader gibt. Die womöglich langfristigen Ausfälle trüben ein wenig die Freude über den Ehrgeiz, den die Spieler in den unbequemen Wochen zu Jahresbeginn vermitteln konnten: „Die Vorbereitung ist in dieser Zeit ja für alle schwer. Da schaut man, dass man etwas herzaubert, um gut trainieren zu können.“ Es wurde ermöglicht, dass unsere Bayernliga-Mannschaft ein-, zweimal pro Woche auf den Kunstrasen nach Roßtal gehen konnte. „Die Jungs ziehen wirklich gut mit und auch die Testspiele waren in Ordnung, auch wenn man die nicht überbewerten sollte, weil doch jeder einen anderen Rhythmus hat.“ Gegen den SV Seligenporten (24.2., 18.30 Uhr) wird noch getestet. So richtig ernst wird es wieder am 4. März, dann empfängt die Schlicker/Gündogan-Elf zum Re-Start in der Bayernliga Nord ab 15 Uhr den ASV Neumarkt.